Babak Babarabie wurde 1985 im Iran geboren. Seine musikalische Reise begann im Alter von sechs Jahren, als er erstmals ein Tombak-Instrument in die Hand nahm. Durch kontinuierliches Üben entfachte er schnell seine Leidenschaft und erklomm die Stufenleiter des Könnens. Während seiner Schulzeit erlernte er zusätzlich das Spiel auf verschiedenen Trommeln und gab in verschiedenen Städten des Irans Konzerte.
Im Jahr 2001 errang Babarabie mit seiner Band den ersten Platz beim renommierten Mashhad-Festival im Iran, gefolgt von weiteren Auszeichnungen bei verschiedenen Festivals. Ab 2007 begann er, an Musikschulen zu unterrichten, und etablierte sich im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn als angesehener Dozent mit einem bleibenden Eindruck. Sein melodischer Weg verband ihn parallel mit namhaften iranischen Ensembles und Sängern, indem er seine Rhythmen harmonisch mit ihren verband. Neben seiner Lehrtätigkeit wirkte er auch an Alben und Konzerten mit professionellen iranischen Bands wie Bidad, Bamdad, Delshodegan, Hamnavazan Aref und anderen mit.
Im Jahr 2014 gründete Babarabie mit seinen Schülern die Schlagzeuggruppe Bapouk, die aus Spielern verschiedener Schlaginstrumente besteht und gemeinsam Konzerte gab, teilweise auch in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen. Getrieben von seiner Faszination für den Flamenco und die spanische Musik verfasste er 2016 das wegweisende Buch „Cajon in Flamenco Music“, das als eines der ersten Lehrmittel für Flamenco-Rhythmen im Iran fungierte. 2017 gründete er seine eigene Musikschule, Golbang Mizban, in Babolsar, Mazandaran, in der unter der Leitung erfahrener Mentoren verschiedene Instrumente wie Klavier, Gitarre, Geige und Schlagzeug unterrichtet werden.
2019 wagte Babarabie ein neues Kapitel und zog nach Deutschland, um seiner Frau beizustehen. Über die Grenzen hinweg setzte er sein künstlerisches Streben fort und verschmolz nahtlos mit Musikerkollegen aus dem Iran und Deutschland.